Unsere Leistungen

Mit guter Beratung zur individuell besten Verhütungsmethode

Ihr Gynäkologe in Perchtoldsdorf und Wien: Als langjähriger Frauenarzt helfe ich Ihnen dabei, das Verhütungsmittel zu finden, das zu Ihnen passt und bei allen Fragen zum Thema Verhütung allgemein.

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Persönlich beraten zum Thema Verhütung

Als erfahrener Gynäkologe stehe ich Ihnen gerne als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es um die Wahl der richtigen Verhütungsmittel geht. Häufig stellen meine Patientinnen ähnliche Fragen: Welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Methoden? Kann ich die Spirale verwenden, wenn ich noch Kinder bekommen möchte? Ab welchem Alter kann ich mit der Einnahme der Pille beginnen? Was tun, wenn ich die Einnahme der Pille vergessen habe? Hier gebe ich Ihnen gerne einen Überblick über wichtige Informationen und verschiedene Arten der Verhütung.

Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass es zahlreiche Verhütungsmethoden gibt, darunter hormonelle und hormonfreie Varianten. Hormonelle Methoden wie die Pille, das Hormonstäbchen oder der Verhütungsring basieren auf der Einnahme oder Anwendung von Hormonen, um eine Schwangerschaft zu verhindern. Hormonfreie Methoden wie die Kupferspirale oder Barrieremethoden wie Kondome oder Diaphragmen wirken hingegen ohne Hormone.

Mythen und Fakten

Eine häufig gestellte Frage ist, ob die Spirale eine geeignete Option ist, wenn man noch Kinder bekommen möchte. Die Antwort ist ja! Im Gegensatz zu einem verbreiteten Mythos, dass nur Frauen, die bereits Kinder geboren haben, eine Spirale verwenden können, kann die Spirale auch bei Frauen, die noch keine Kinder haben, eine sichere und effektive Verhütungsoption sein.

Ein weiteres Thema, das oft angesprochen wird, ist das richtige Alter für den Beginn der Pilleneinnahme. Die Pille kann in der Regel ab dem Einsetzen der Pubertät verschrieben werden und ist eine gängige Verhütungsmethode für junge Frauen. Es ist jedoch wichtig, die individuellen medizinischen Bedingungen und Risikofaktoren zu berücksichtigen, bevor mit der Einnahme der Pille begonnen wird.

Es ist außerdem wichtig, die korrekte Anwendung von Verhütungsmethoden zu beachten, um maximale Effektivität zu gewährleisten. Wenn die Einnahme der Pille vergessen wurde, ist es ratsam, umgehend mit dem Arzt zu sprechen und weitere Maßnahmen zu ergreifen, um eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern.

Die richtige Wahl

Zusammenfassend gibt es verschiedene Verhütungsmittel mit Vor- und Nachteilen, sowohl hormonell als auch hormonfrei. Die Spirale ist auch für Frauen ohne Kinder eine Option und das richtige Alter für den Beginn der Pilleneinnahme sollte individuell abgewogen werden. Es ist wichtig, die Verhütungsmethode zu wählen, die am besten zu den individuellen Bedürfnissen und medizinischen Voraussetzungen passt. Als Facharzt für Gynäkologie stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung, um alle Fragen und Bedenken zu besprechen und die richtige Verhütungsmethode für Sie zu finden.

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Im persönlichen Beratungsgespräch kann ich ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse eingehen. Vereinbaren Sie am besten gleich online einen Termin in unserer Praxis.

Verhütung- Ein individuelles Thema

Egal ob Jugendliche, junge Erwachsene, Mutter oder gereifte Frau – die Verhütung ist ein persönliches Thema für die meisten Patientinnen und auch welche Methode die “Beste” ist, ist überwiegend eine persönliche Entscheidung. Jeder Körper ist einzigartig und auch Faktoren wie Gewohnheiten, Alltag und Lebenssituation sollten in die Wahl des Verhütungsmittels einbezogen werden. Des Weiteren ist es wichtig, individuelle medizinische Voraussetzungen und eventuelle Risikofaktoren zu berücksichtigen. Darüber hinaus sollten auch persönliche Präferenzen, wie etwa eine hormonfreie Verhütung oder eine langfristige Verhütungsmethode wie die Spirale, in Betracht gezogen werden. In einem ausführlichen Gespräch mit einem Gynäkologen können alle diese Aspekte berücksichtigt werden, um die bestmögliche Verhütungsmethode für jede Patientin individuell zu finden.

Welche Verhütungsmittel kommen für Sie in Frage?

Um spätere unangenehme Nebenwirkungen oder ein unnötiges “Austesten” unterschiedlicher Mittel zu vermeiden, führe ich grundsätzlich ein Beratungsgespräch gemeinsam mit Ihnen, in dem wir unter anderem diese Fragen klären: Haben Sie bereits Erfahrungen mit Verhütungsmitteln gemacht? Wie haben Sie bisherige Verhütungsmittel vertragen? Nehmen Sie sonstige Medikamente ein? Haben Sie Vorerkrankungen? Wie ist der Zyklus ? Wie stark sind die Blutungen und Regelschmerzen?  Auf Basis der Antworten lässt sich sagen, ob bestimmte Verhütungsmittel ausgeschlossen werden sollten.

Partnerschaft, Sexualität und zukünftiger Kinderwunsch

Aber auch Ihre aktuelle Lebenssituation ist wichtig: Sind Sie in einer Partnerschaft und wie verhüten Sie aktuell? Besteht ein Kinderwunsch für die Zukunft oder erwägen Sie sogar eine dauerhafte Verhütung? 

Verhütungsmittel können Ihre hormonelle Situation in bestimmten Unruhephasen zudem  positiv beeinflussen. So kann beispielsweise ein unruhiges Hautbild oder Akne mit der richtigen Pille stark verbessert werden. Spiralen können die Komplikationen des Hormonwechsels in den Wechseljahren lindern. 

Sprechen Sie konkrete Wünsche und Fragen gerne jederzeit während des Gesprächs an.

Die gängigsten Verhütungsmittel im Überblick

Die Pille

Die Anti-Baby-Pille ist eine der häufigsten Methoden zur Verhütung. Mit einer Mischung aus Östrogen und Gestagen unterdrückt sie unter anderem eine Eireifung und bietet somit eine hohe Sicherheit bei richtiger Anwendung.

Vorteile

  • Zykluskontrolle durch Pillenpause, dadurch kann auch die Periode geplant und/oder verschoben werden
     
  • Haut – und Haar Verbesserungen durch Hormon-Auslastung

  • Linderung von Menstruationsbeschwerden wie starke Regelblutung, -dauer und -schmerzen

  • Keine Auswirkung auf die Fruchtbarkeit

Nebenwirkungen

  • Startschwierigkeiten: Zwischenblutungen, Übelkeit, Gewichtszunahme

  • Gestagensteigerung kann Stimmungsschwankungen, Unwohlsein, Libidoverlust verursachen

  • Erhöhtes Thromboserisiko (eine Alternativlösung für Frauen* mit erhöhten Thromboserisiko wäre die sogenannte “Minipille”, sie enthält nur Gestagen)

  • Vergleichsweise höhere monatliche Kosten

Kupferspirale oder Kettchen, Hormonspirale

Es gibt viele Arten und Wirkungsweisen von Spiralen – von der Kupfer-, Silber- und Goldspirale bis hin zur Hormonspirale. Sie alle werden in die Gebärmutter eingesetzt und verändern dort den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut. Damit schränken sie die Samenbeweglichkeit ein und sorgen auf verschiedenen Ebenen für eine sichere Schwangerschaftsabwehr. Besonders die Hormonspirale bietet einen hohen Schwangerschaftsschutz.

Mit einer Kurznarkose können wir Ihre Spirale schmerzfrei einsetzen. Wenn Sie Fragen haben oder einen Beratungstermin vereinbaren wollen, kontaktieren Sie uns bitte.

Vorteile

  • Dauerhafte Verhütung ohne Vergessen (hält 3–6 Jahre nach einmaligem Einsetzen)

  • Anwendung auch während der Stillzeit möglich

  • Vergleichsweise günstige Langzeitverhütung

  • Während Kupferspiralen ohne Hormonzufuhr wirken, haben Hormonspiralen eine minimale und lokale Hormondosierung und erhalten den natürlichen Zyklus

Nebenwirkungen

  • Je nach Art der Spirale sind Veränderungen in der Regelblutung zu erwarten. So verstärkt die Kupferspirale die Blutung, während die Hormonspirale sie abschwächt

  • Vor allem in der Anfangsphase ist mit Schmierblutungen zu rechnen

  • Es besteht das Risiko, dass vor allem Kupferspiralen vom Körper abgestoßen werden. Alternativ dazu gibt es Kupferketten oder -perlen

Verhütungsring

Bei diesem Mittel handelt es sich um einen Kunststoffring, der einmal monatlich in den Scheidenkanal eingeführt wird und dort direkt Hormone ins Blut abgibt.

Vorteile

  • Im Gegensatz zur Pille werden Hormone über die Schleimhaut aufgenommen. Die Dosierung ist etwas geringer

  • Leichtes Einsetzen

  • Der Ring ist nicht spürbar

Nebenwirkungen

  • Ähnlich wie bei der Pille wird der Ring nach 3 Wochen entfernt, und die einwöchige Pause beginnt. Es besteht das Risiko, das erneute Einsetzen zu vergessen

  • Kosten sind ähnlich hoch wie bei der Pille

Hormonimplantat

Das Hormonimplantat ist ein Stäbchen, das an der Rückseite des Oberarms eingesetzt wird. Es gibt kontinuierlich das Hormon Gestagen in die Blutbahn ab und verhindert somit zuverlässig den Eisprung. Das Implantat bietet bis zu 3 Jahren eine sichere und effektive Verhütungsmethode.

Vorteile

  • Sicherer Schutz, kein Vergessen, Langzeitwirkung

  • Während der Stillzeit geeignet

Nebenwirkungen

  • Unregelmäßige Blutungen und Schmierblutungen möglich

  • Hautunreinheiten, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Libidoverlust möglich

Die “Pille-Danach” / Die “Spirale-Danach”

Die Schwangerschaft wird bei dieser Methode verhindert, indem der Eisprung verschoben wird, sollte dieser noch nicht stattgefunden haben. Daher ist es wichtig, die Pille-Danach so früh wie möglich einzunehmen, um einen möglichst hohen Schutz zu gewährleisten. 

Wichtig: Die “Pille-Danach” ist nur ein Notfallverhütungsmittel ist, da sie nur den Eisprung verschiebt. Ein paar Tage nach der Einnahme sind Sie  wieder fruchtbar. Außerdem kann dieses Präparat für einige Frauen* ungeeignet sein. Im selben Zyklus sollten keinesfalls 2 “Pillen-Danach” angewendet werden. 

Alternativ:
Die “Spirale-Danach”: Sicherer, als die Pille-Danach zu nehmen, ist es, sich bis zu 5 Tage nach dem ungeschützten Geschlechtsverkehr eine Spirale in die Gebärmutter einsetzen zu lassen. Dabei kann aus allen verschiedenen Varianten der Spiralen gewählt werden (Gold, Silber, Kupfer oder Hormon), die alle Schutz über mehrere Jahre bieten.

Hormonfreie Verhütung

Viele Frauen neigen zu Skepsis gegenüber der hormonellen Verhütung. Aufgrund von schlechten Erfahrungen mit beispielsweise der Anti-Baby-Pille und deren Nebenwirkungen steigt das Interesse an hormonfreien Verhütungs-Varianten. Dabei muss man zwischen „natürlicher“ Verhütung und „hormonfreien“ Alternativen jedoch unterscheiden.

Natürliche Methoden fokussieren besonders auf Kalender-Methoden, die als nicht besonders sicher gelten, während die hormonfreie Verhütung beispielsweise auf Spiralen ohne Hormonabgabe setzt. Solche Spiralen sind durchaus sicher und empfehlenswert. Es ist ein veralteter Mythos, dass nur Frauen, die bereits Kinder geboren haben, für eine Spirale geeignet sind. Prinzipiell gibt es für jede Frau*, die sich eine hormonfreie Verhütungsmethode wünscht, die passende Methode.

Hormonfreie Verhütungsmittel

Gold-, Silber- & Kupferspirale

Kupferkette

Kupferball

Kondome

Jedes Verhütungsmittel hat seine Vor- und Nachteile. Entscheidend ist hier, welche Vor- und Nachteile zu Ihnen passen. Im Fokus meiner Überlegungen steht immer an erster Stelle Ihre Gesundheit. Nach Ihren Wünschen können wir dann die passende Methode für Sie herausfinden

Fragen an Dr. Goldmann - Gynäkologe

Meine Patientinnen fragen oft...

Die Einnahme der Pille kann sich zwar positiv auf Haut und Haar auswirken, kann aber auch Nebenwirkungen für manche Frauen haben. Darunter fallen gedämpftes Lustempfinden, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen und erhöhtes Thromboserisiko. Deswegen ist eine individuelle Beratung besonders wichtig, um die richtige Pille für jede Frau* auszuwählen.

Prinzipiell entscheidet der Arzt, ab welchem Alter die Pille sinnvoll ist. Bis zum 14. Geburtstag braucht es dafür aber die Einverständniserklärung der Eltern oder eines/einer Erziehungsberechtigten.

Die Verschreibung ist kostenlos. Die Kosten für das Verhütungsmittel sind selbst zu tragen.

Für den Mann* gibt es folgende Verhütungsmethoden:

Vasektomie ist ein ambulanter Eingriff, bei dem die Samenleiter dauerhaft durchtrennt werden. Die Hormonproduktion im Hoden ist davon allerdings nicht betroffen. Dadurch kann der Mann weiterhin Samenflüssigkeit ejakulieren, die aber frei von Spermien ist. 

Der Eingriff dauert etwa 30 Minuten und erfolgt mit lokaler Betäubung. Danach gilt eine Schonungsdauer von mindestens 24 Stunden. Sport ist für ein bis zwei Wochen zu vermeiden.

Kondome stellen die einzige Verhütungsmethode dar, die auch vor Geschlechtskrankheiten schützt. Daher leisten Kondome, auch in Kombination mit anderen Verhütungsmitteln, einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung sexuell übertragbarer Krankheiten. Bei korrekter Anwendung sind Kondome aber auch als alleiniger Verhütungsschutz sehr zuverlässig.

Nein, bei richtiger Anwendung spüren Sie den Verhütungsring nicht beim Tragen.

Prinzipiell kann eine Frau* nach dem Absetzen der Pille schon im nächsten Zyklus wieder schwanger werden. Die Einnahme der Pille oder die Verwendung einer Hormonspirale beeinträchtigen die Fruchtbarkeit grundsätzlich nicht.

Laut dem Pearl-Index, der die Sicherheit von Verhütungsmitteln misst, sind die Vasektomie des Mannes* und Sterilisation der Frau* am sichersten. Hormonspirale und -implantat sind die nicht-operativen Eingriffe, die am besten vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen.

Viele Frauen empfinden die Einlage der Spirale als schmerzhaft. Um diese Schmerzen zu erleichtern, bieten wir eine Kurznarkose an.

Ihr
behandelnder
Gynäkologe

Als Gynäkologe mit langjähriger Erfahrung bin ich Ihr vertrauensvoller Partner für alle Fragen rund um Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden als Frau. In meiner Praxis lege ich großen Wert auf eine persönliche Betreuung und ausführliche Beratung, um gemeinsam mit Ihnen die bestmögliche Behandlung zu finden.

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